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«Wie war es damals? Wie war der erste, zweite, dritte Tag des Krieges? Die ersten Tage müssen besonders sein, bevor das Besondere banal wird und Tod und Einsamkeit nicht mehr ins Gewicht fallen. Erinnere dich an diesen Moment.»
Im Frühling 1999 besetzte die serbische Armee die damals noch serbische Provinz Kosovo, worauf die NATO mit Bombardements reagierte. 78 Tage dauerte der Spuk, den Elvira Dones in ihrem Roman „Kleiner sauberer Krieg“ schildert. Drei Frauen, Nita, Rea und Besa, halten gemeinsam im besetzten Pristina durch und behaupten sich, auch mit Glück und Zufall, gegen den demütigenden Terror der serbischen Handlanger. Dones erzählt „von unten“ aus der Perspektive dieser drei Frauen, wie ein moderner „sauberer“ Krieg „von oben“ gegen die Zivilbevölkerung ausschaut. Sie beschreibt mit schonungsloser Offenheit und zugleich leidenschaftlicher Anteilnahme, weil sie Frauen kennen gelernt hat, die den Krieg in mit Würde überstanden haben. Sie überstehen den Krieg: „so gelassen und unemphatisch angesichts des erlebten Horrors“. Die Erinnerung daran hebt Elvira Dones in ihrem Buch auf.
(Beat Mazenauer)
Die Langversion auf viceversaliteratur.ch
Translaziun dal titel: Piccola guerra perfetta
Ink Press, Zürich 2018
ISBN: 978-3-906811-09-3
Seit jeher durchquert die aus Tirana stammende Autorin die Kulturen und die Sprachen. Heute pendelt …
„Verbrannte Sonne“ ist ein stellenweise schwer erträgliches Buch. Elvira Dones erzählt darin, wie de…