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«Ich habe Wale gesehen, mit meinem Vater; damals, als sie noch reisten von Stadt zu Stadt, zwar ausgestopft und vor Blicken geschützt durch 50 Rappen, würdig jedoch wenn auch kraftlos unterwegs in Schaustellerwagen mit Operetten-Matrosen auf Festlandstrassen»
Eidgenössische Literaturpreise 2012
Die erste Eigenschaft dieser kurzen Gedichte ist ihre luftige Leichtigkeit, die zweite die Genauigkeit des Duktus und die dritte die Musikalität. Grashüpfer und Libellen, Fische, Krabben und Tintenfische, die in ihren unterseeischen Choreographien überrascht werden; Nachbarn und Passanten und starrköpfige Tote – sie alle, diskret und vergänglich, werden von einer sorgfältigen poetischen Fertigkeit und von einem erstaunten, manchmal sogar spassigen Ernst gestreift, von einem Dichter, der auf der Suche ist nach diesen feinen Splittern, die einen Tag retten können.
(Eidgenössische Literaturjury)
Teilabdruck in: Frédéric Wandelère: Hilfe für Unkraut. Übers. von Elisabeth Edl und Wolfgang Matz. München 2012 - 978-3-446-23868-8
Translaziun dal titel: Launische Gesellschaft
La Dogana, Genève 2012
ISBN: 978-2-940055-71-5