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12-02-2025
Das TAKli auf Besuch im müze
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12-02-2025
Einsamkeit: Die Herausforderung unserer Zeit
Udo Rauchfleisch, Joachim Küchenhoff
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12-02-2025
Ein Seidenfaden zu den Träumen
Usama Al Shahmani und Julia Knapp
Cabaret Voltaire
Zürich

Schurnal

Mitteilung 2024-07-12 [«Topshelf Night» Schloss Lenzburg]: Eine Sommernacht zwischen Lichtern und Stars, die ganz der Literatur und dem Lesen gehört! Und Bookstagram! Und BookTok!

Schurnal

Mitteilung 2024-06-26 [Bachmann-Preis]: Statt Fussball 3 Tage lang Literatur gucken: Heute starten die diesjährigen «Tage der deutschsprachigen Literatur».

Schurnal

Mitteilung 2024-06-24 [Pro Litteris Preis 24 – Sasha Filipenko & Maud Mabillard]: ProLitteris verleiht zwei Preise in der Sparte Literatur an Sasha Filipenko und Maud Mabillard.

Schurnal

Mitteilung 2024-06-21 [Literaturfestival Zürich]: Nicht verpassen: Vom 8.-14.7.24 steigt wieder das Literaturfestival Zürich.

Schurnal

Mitteilung 2024-06-17 [Stiftung Lydia Eymann Literaturstipendium]: Bis 30.6.24 bewerben fürs Stipendium der Lydia Eymann Stiftung.

Schurnal

Mitteilung 2024-06-11 [Markus Bundi «Wilde Tiere»]: Beat Mazenauer bespricht «Wilde Tiere» von Markus Bundi für Viceversaliteratur.ch.

Tip per leger

Anne Perrier, Feu les oiseaux: Im Werk Anne Perriers, einer der wichtigsten Dichterinnen aus der Westschweiz, deren hauptsächliches Ansinnen zweifellos die Suche nach einer immer grösseren Schlichtheit darstellt, schillert das 1975 erschienene «Die Vögel selig» auf eine besondere Weise. Das Buch ist aus etwa 60 Terzinen aufgebaut. In jedem Gedicht spielt Anne Perrier wie in einem Haiku die erstaunliche Aneinanderreihung zweier Phänomene gegeneinander aus und bedient sich zugleich Bilder, die auf ein symbolistisches Denken verweisen. Es ist fruchtbar, wie sich die beiden Ansätze aneinander reiben und bringt den Effekt mit sich, dass sich die Herangehensweisen in ihrer Reichhaltigkeit gegenseitig verstärken. Eine intensive Liebe zum irdischen Leben erhellt das Ganze der Gedichtsammlung, selbst wenn es immerzu von einem Begehren nach dem Absoluten und einem übersteigerten Gefühl der menschlichen Endlichkeit durchzogen ist, die einen extremen Schmerz mit der Freude vermischen. Der Leser wird, je nach Veranlagung, eher für den Schrei oder den Gesang empfänglich sein. Die Kraft Anne Perriers besteht darin, dass sie es vermocht hat, den einen Winkel der Welt durch den anderen zu nähren, sodass ein jeder, selbst der winzigste oder gar ein verschwundener, der Liebe überantwortet wird. «Beim Sterben liess mir der Brombeerstrauch seinen fruchtigen Schatten» Ganz dem Lauschen der Dinge hingegeben, den Landschaften, an denen sie teilhat, wäscht Anne Perrier die Worte. Sie entspringen ihrer frischen Feder, wie «losgekauft», bereit, das «Paradies der Sprache» wiederzufinden, das sie noch «vor uns» zu sein erträumt. (Françoise Delorme, übers. von Christoph Roeber)

Tip per leger

Karl Rühmann, Der Held: Der Roman "Der Held" greift das Thema des Balkankriegs der 1990er-Jahre auf, das Jahrzehnte später noch immer brennbar ist. Er erzählt von Ana Tironi, der Frau eines gefallenen Leutnants, die Gewissheit über dessen Tod sucht. Er kam unter nicht restlos geklärten Umständen bei einer Kommandoaktion um. Dafür verantwortlich waren der General Modoran, ein Kriegsheld, der eben aus dem Gefängnis von Den Haag frei gekommen ist. Als dessen Haushaltshilfe erhält sie Einblick in den Briefwechsel, den Moldoran mit dem damals gegnerischen Befehlshaber Bartok führt, der noch auf seinen Haager Prozess wartet. In Gefangenschaft sind sie sich nahe gekommen. Trotz ihrer alten Feindschaft verbindet sie das Militärische. Karl Rühmann baut dieses Dreiecksverhältnis ausgesprochen raffiniert auf und verzahnt die divergierenden Perspektiven gekonnt ineinander. Welche Schuld wiegt mehr: der Verstoss gegen strategische Überlegungen oder ein paar Kollateralschäden unter Zivilisten? Die beiden netten Pensionäre verraten nach und nach ihre diabolisch berechnende Seite, die sie neuerdings gegeneinander aufbringt. Indem er die Rollen von Gut und Böse nicht im voraus klar verteilt, gelingt es ihm auf eindrückliche Weise, die Lesererwartungen zu erschüttern. „Der Held“ erzählt ein gewichtiges Thema mit überzeugender Intimität, frei von Pathos und mit grosser Nachdenklichkeit. (Beat Mazenauer)

Tip per leger

Fabiano Alborghetti, Maiser: In seinen Versepos «Maiser» erzählt der Tessiner Autor Fabiano Alborghetti die Geschichte eines Auswanderers aus Mittelitalien, der mit seiner Frau im Tessin Arbeit und eine Zukunft suchte. Bruno und Fermina war das Glück hold – aber was heisst das schon. Die beiden fanden eine Anstellung, die bezahlt wurde, sie bekamen zwei Kinder, die in der Schweiz bleiben durften, ein kleiner Wohlstand – alles mit harter redlicher Arbeit verdient. Was an dieser glücklichen, auch melancholischen Migrationsgeschichte besonders auffällt ist aber die Form. Alborghetti erzählt seine Geschichte in Versen, die von den beiden Übersetzerinnen Maja Pflug und Klaudia Ruschkowski in ein geschmeidiges, fliessendes Deutsch übertragen worden sind. Vergleichbar den Versepen von Derek Walcott findet er im Ton einen Mittelweg zwischen mythischer Höhe und schrecklichen Abgründen gefunden haben. Alborghetti manövriert seinen Gesang von der Auswanderung eines gewöhnlichen Mannes wunderbar zwischen lyrischem Pathos und alltäglicher Entbehrung und Entfremdung hindurch und bring Poesie und Prosa zu einer Einheit, die genau diesen einen Menschen meint und zugleich ein Menschheitsschicksal erzählt. Der Dichter ist ein freundlicher Begleiter seiner Figuren Bruno und Fermina, er lässt sie die soziale Armut zuhause in Italien, die Feindlichkeit gegenüber den Maisern, den Polentafressern und Tschinggen in der Fremde durchstehen, er lässt sie selbst in schwierigen Situationen die Hoffnung bewahren, sei es auch nur mit einer süssen Erinnerung an die toskanische Heimat. Die frei variierten Verse und der musikalische Rhythmus erlauben Verallgemeinerungen und Lücken, die dem Prosaautor in dieser Form vielleicht verboten wären. Und vor allem erlauben sie eine grosszügige Empathie und Empfindsamkeit, die nie störend wirken, sondern eine Geneigtheit verraten, die Bruno und Fermina in ihrem Schwanken zwischen Mut und Verzweiflung verdienen. (Beat Mazenauer)     Schweizer Literaturpreis 2018

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Marcus Pfister: Jedem seinen Pinsel! Die bunte Welt der Malstile. NordSüd.

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Marcus Pfister: Jedem seinen Pinsel! Die bunte Welt der Malstile. NordSüd Verlag.

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