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20.00
Erich Kästner
Heiko Strech, Berit Griebenow, Macha Soukenik und …
Karl der Grosse
Zürich
22.00
@ Literaturhaus
Silent Reading Rave
Literaturhaus Zürich
Zürich
05-10-2024
Geschichtenzeit
Geschichtenzeit
Bibliothek Zug
Zug
05-10-2024
Geschichtenzeit
Geschichtenzeit
Bibliothek Zug
Zug
Mitteilung 2024-07-12 [«Topshelf Night» Schloss Lenzburg]: Eine Sommernacht zwischen Lichtern und Stars, die ganz der Literatur und dem Lesen gehört! Und Bookstagram! Und BookTok!
Mitteilung 2024-06-26 [Bachmann-Preis]: Statt Fussball 3 Tage lang Literatur gucken: Heute starten die diesjährigen «Tage der deutschsprachigen Literatur».
Mitteilung 2024-06-24 [Pro Litteris Preis 24 – Sasha Filipenko & Maud Mabillard]: ProLitteris verleiht zwei Preise in der Sparte Literatur an Sasha Filipenko und Maud Mabillard.
Mitteilung 2024-06-21 [Literaturfestival Zürich]: Nicht verpassen: Vom 8.-14.7.24 steigt wieder das Literaturfestival Zürich.
Mitteilung 2024-06-17 [Stiftung Lydia Eymann Literaturstipendium]: Bis 30.6.24 bewerben fürs Stipendium der Lydia Eymann Stiftung.
Mitteilung 2024-06-11 [Markus Bundi «Wilde Tiere»]: Beat Mazenauer bespricht «Wilde Tiere» von Markus Bundi für Viceversaliteratur.ch.
Eva Muggenthaler (Ill.), Jürg Schubiger (Text), Tausend Dummheiten: Wenn Luzi zu seinem Klassenkameraden, dem Ich-Erzähler, zum Mittagessen kommt, steckt ihn dessen Mutter erst einmal in die Badewanne. Einmal im Monat kürzt sie ihm auch die Hufe. Denn Luzi ist ein Teufel – genauer ein Teufelslehrling. Luzi, der gerne schmatzt und rülpst, bringt eine Menge Unruhe in die Klasse. Denn sein Auftrag ist es, die Kinder des Dorfes zu tausend Dummheiten anzustiften – dann erst darf er zurück in die Hölle. Erst macht die Klasse begeistert mit, aber je mehr Zeit die Kinder mit Luzi verbringen, desto weniger wollen sie ihn wieder verlieren. Also geben sie sich alle Mühe brav zu sein und stürzen sich geradezu auf Gebrechliche, um ihnen über die Strasse zu helfen. Doch Luzi hat Heimweh nach der Hölle … Wie schön, dass auch zwei Jahre nach dem Tod des Meisters der poetischen Feinfühligkeit, Jürg Schubiger, noch Werke von ihm herauskommen. Zwar ist «Tausend Dummheiten» schon in der Sammlung «Als die Welt noch jung war» erschienen, doch mit Eva Muggenthalers Illustrationen gewinnt die Geschichte dazu. Ihre Bilder sind wild und ungezügelt, in höllischen Farben gehalten und zeigen doch auch die augenzwinkernde Leichtigkeit des Textes. Dabei fabulieren sie die Geschichte weiter: Wie gut etwa können wir uns Luzis Heimweh nach der Hölle vorstellen, wenn wir sehen, wie seine teuflische Familie ihn weinend in die obere Welt entlässt und der dreiköpfige Höllendackel ihm traurig hinterherbellt! Das Konzept des Teufels, mit dem hier genüsslich gespielt wird, dürfte in der heutigen Kleinkindergeneration vermutlich eher unbekannt sein, ausserdem ist das Buch bilderbuchuntypisch textlastig – aber für alle etwas Älteren mit Freude an Absurditäten bietet «Tausend Dummheiten» ein höllisches Spektakel. Elisabeth Eggenberger (Quelle: SIKJM)
Ernst Burren, Dr Chlaueputzer trinkt nume Orangschina: Ernst Burren hat erstmals einen Roman geschrieben. «Dr Chlaueputzer trinkt nume Orangschina» (Der Klauenputzer trinkt nur Orangina) versammelt 24 kurze Monologe von sechs Personen. Burrens Stärke bleibt darin erhalten: die Sprache im Solothurner Dialekt, die den Menschen eine ganz direkte, alltägliche Sprache gibt. Im Roman geht es um das Ehepaar Fridu und Bethli Abegglen, die mit siebzig Jahren noch einen kleinen Bauernhof bewirtschaften, sehr zum Unwillen ihres Sohnes Päuli, der lieber auf dem Land ein Haus bauen würde. Päuli hat als Lehrer eine gute Anstellung, aber er hat auch nächtliche Alpträume wegen der Schule. Diese drei und weitere Figuren erzählen davon, was sich in ihrer kleinen Welt ereignet. Gleich zu Beginn des Buches hockt eine rothaarige Frau bei Abegglens im Brunnentrog und klagt, dass sie missbraucht worden sei. Fridu und Bethli sind nicht beeindruckt. Sie haben ihre eigenen Sorgen. Ernst Burren gelingt es immer wieder, auf träfe und zugleich humorvolle Weise die Innenwelt seiner Figuren nach aussen zu kehren und sie sprachlich präzise einzufangen. Die sechs Personen richten sich an einen intimen Ansprechpartner, dem sie zu vertrauen scheinen. Sie erzählen ihm ihre Sehnsüchte und Probleme. Daraus entwickelt sich ein Geflecht von Hinweisen, Blickwinkeln und Beziehungen, die sich immer wieder auch widersprechen und so die verschiedenen Begebenheit ins richtige Licht rücken. Was vordergründig oft harmlos klingt, stösst bei der Lektüre nicht selten sauer auf. Der Skeptiker Burren maskiert sich raffiniert hinter seinen einfachen Monologen. (bm) Schweizer Literaturpreise 2017 Nach 26 Büchern lässt Ernst Burren in seinem ersten Roman «Dr Chlaueputzer trinkt nume Orangschina» sechs Figuren zu Wort kommen, die mit verblüffend ehrlicher Offenheit in nach aussen adressierten Monologen Einblick in ihre Wahrnehmung des Geschehens im dörflichen Umfeld gewähren. In polyperspektivischer Anordnung erklären sich diese tragikomischen, liebevoll gezeichneten Figuren die Geschehnisse in postmodernen Zeiten, sie versuchen, zurechtzukommen mit dem Strukturwandel in Familie und Landwirtschaft, mit neuen technischen Errungenschaften, mit dem Jungbleiben und Altwerden und dem ganz individuellen Scheitern. (Eidgenössische Jury für Literatur)
Christoph Geiser, Verfehlte Orte: Das venezianische Labyrinth, Bilder von Adolph von Menzel, eine Wohnung im Osten Berlins vor der Wende oder ein unverständlicher Mehrfachmord: Christoph Geiser begibt sich in seinen fünf Erzählungen an Orte, die ihm als Rätsel begegnen. Diese Topoi und Topographien ziehen ihn magisch an und verführen ihn, sich in Bilder und Zusammenhänge zu versenken, hinter denen er etwas Unerschlossenes vermutet. Als Gast bei der „fruchtbringenden“ Akademie für Sprache und Wissenschaft verliebt er sich im Hessischen Landesmuseum in den Neandertaler von Darmstadt. In der Alten Nationalgalerie in Berlin fesselt ihn der sublime Vorhang in Menzels „Balkonzimmer“ mit der Ahnung, dass dieser vielleicht durch einen puerilen Luftgeist bewegt werde. Und im abschliessenden „Step by Step“ kristallisiert sich das Interesse am sinnlosen Mehrfachmord von Rupperswil, der das Territorium der Pädophilie streift und so riskante Fragen aufwirft.
Noemi Somalvico: Das Herz wirft in der Brust keinen Schatten. Voland&Quist.
Maelle Desard: Die Schule der Mitternachtswelt. Insel Verlag.
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