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20.00
Lesung
Stephan & Anina Büchenbacher
Vario, soziokultureller Verein
Basel
18-01-2025
Commedia dell’Arte
Heini Gut & Rolf Nyffeler
Galerie Stans
Stans
18-01-2025
Geschichtenfenster – lauschen und entdecken
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Landesmuseum Zürich
Zürich
18-01-2025
Commedia dell’Arte
Heini Gut & Rolf Nyffeler
Galerie Stans
Stans
Mitteilung 2024-07-12 [«Topshelf Night» Schloss Lenzburg]: Eine Sommernacht zwischen Lichtern und Stars, die ganz der Literatur und dem Lesen gehört! Und Bookstagram! Und BookTok!
Mitteilung 2024-06-26 [Bachmann-Preis]: Statt Fussball 3 Tage lang Literatur gucken: Heute starten die diesjährigen «Tage der deutschsprachigen Literatur».
Mitteilung 2024-06-24 [Pro Litteris Preis 24 – Sasha Filipenko & Maud Mabillard]: ProLitteris verleiht zwei Preise in der Sparte Literatur an Sasha Filipenko und Maud Mabillard.
Mitteilung 2024-06-21 [Literaturfestival Zürich]: Nicht verpassen: Vom 8.-14.7.24 steigt wieder das Literaturfestival Zürich.
Mitteilung 2024-06-17 [Stiftung Lydia Eymann Literaturstipendium]: Bis 30.6.24 bewerben fürs Stipendium der Lydia Eymann Stiftung.
Mitteilung 2024-06-11 [Markus Bundi «Wilde Tiere»]: Beat Mazenauer bespricht «Wilde Tiere» von Markus Bundi für Viceversaliteratur.ch.
Jürg Amann, Der Kommandant: "Angesichts der Wirklichkeit ist alles Erfinden obszön“, schreibt Jürg Amann in seinem Buch „Der Kommandant“. Wer diese Notiz am Schluss liest, weiss genau, worauf sie zielt. Vor Jahren sind dem Autor die Aufzeichnungen des Auschwitz-Kommandanten Rudolf Höss in die Hände gefallen, „auf ihre Essenz zugespitzt“ legt er sie in Form eines kompositorisch gestrafften Monologs vor. „Der Kommandant“ ist ein unheimliches Buch. Es zeichnet das Porträt eines Menschen, der rechtschaffen und einfühlsam sein möchte, doch der Zeitumstände wegen zur Härte gezwungen war. In einer streng katholischen Familie aufgewachsen, hat er sich schon mit 16 Jahren von Zuhause gelöst, um in der Armee seine eigentliche Heimat zu finden. Hier beginnt seine steile Karriere. Höss gibt sich als mitfühlender Patriot. Das Elend im Konzentrationslager beobachtet er mit dem Interesse eines Forschers, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, dass er selbst die Quelle, der Verantwortliche für dieses Grauen ist. Diese Ich-Spaltung erlaubt dem netten Zyniker, unerschütterlich zu bleiben. „Doch ich muss offen sagen, auf mich wirkte diese Vergasung beruhigend“, denn so blieben „uns allen diese Blutbäder erspart“. Der Gebrauch von unangemessenen Verben ist eines der Mittel, mit denen er sich laufend selbst aus der Affäre zieht. Die Unterwerfung unter Führer und Nation sind als Ausreden eines Feiglings erkennbar. Amanns Komposition arbeitet die Rhetorik der Beschwichtigung mustergültig und subtil heraus. Darin liegt der eigentliche Schauder dieser „erschütternd naiven Selbstdenunziation“ - die zugleich über sich hinaus weist. Rudolf Höss' Bericht gibt auch ein Exempel dafür, wie politische Propaganda mit Sprache arbeitet – notabene bis heute. (Beat Mazenauer)
Christoph Geiser, Brachland: Mit dem Roman «Grünsee» (1978) ist Christoph Geiser erstmals einer grösseren Öffentlichkeit bekannt geworden. Der Roman setzt ein mit einer Reise nach Zermatt, wo der Ich-Erzähler über eine Typhusepidemie recherchieren will, die das Dorf vor Jahren heimgesucht hat. Aber schon bald recherchiert er über seine eigene Familie und damit in eigener Sache. «Brachland» setzt diese Nachforschungen fort und beschränkt sie nun auf das unmittelbare familiäre Umfeld. Zu seinem 29. Geburtstag erhält der Erzähler erstmals einen Brief von seinem Vater. Dieser lädt ihn ein zu einem Besuch aufs Land, in das Haus, das er nach seiner Pensionierung gekauft hat und nun allein bewohnt, weit ab von der Stadt, in der er als Kinderarzt gearbeitet hat. Der Erzähler folgt der Einladung, die Begegnung misslingt, und damit beginnt eine intensive und sehr subtile Auseinandersetzung mit der grossbürgerlichen Familie, der er entstammt. Zu dieser gehören Vater, Mutter und der jüngere Bruder – und die Bedienstete Judith, welche als Haushälterin das Alltagsleben ermöglicht. Was sich immer deutlicher herausschält, ist die Unfähigkeit der Familie zur Kommunikation. Auf allem lastet die Vergangenheit, die nicht zur Sprache kommen kann und bisweilen nicht von der Gegenwart zu unterscheiden ist. Geiser gelingt es auf sehr unaufdringliche Weise, am Beispiel der zerfallenden Familie gesellschaftliche Zwänge sichtbar zu machen, die weit über das Private wirksam sind. (Martin Zingg)
Nando von Arb, Drei Väter: Mit seiner Graphic Novel «Drei Väter» legt der Zürcher Grafiker und Illustrator Nando von Arb eine persönliche und in Bild und Wort ausdrucksstarke Geschichte vor. Erzählt wird aus der Perspektive des kleinen Nando, der in einer unsteten Patchworkfamilie aufwächst und für den drei unterschiedliche Partner im Leben der Mutter zu prägenden Vaterfiguren werden. 2020)
Yasmin Afschar (Hrsg.): Florian Graf. School Models. Scheidegger & Spiess.
Stephan Sigg: Auf dem Weg mit Jesus. Camino.
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