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Sachbuch Schweizer Literaturszene Elisabeth Raabe über ihr Verlegerinnenleben mit Regina Vitali
Es ist klein geraten, das Büchlein zur grossen Geschichte des Arche Verlags: Als Elisabeth Raabe und Regina Vitali den traditionsreichen wenngleich maroden Zürcher Verlag 1982 übernahmen, glaubte kaum jemand an den Erfolg des Arche Verlags.
Doch die beiden Verlegerinnen, die bis anhin Lektorin (Raabe) und Buchhändlerin (Vitali) waren, versuchten den Neuanfang und reüssierten – zuerst einmal. Im Buch «Eine Arche ist eine Arche ist eine Arche» erzählt Elisabeth Raabe von den verschiedenen Orten, an denen der Verlag in Zürich und später auch in Hamburg zuhause war, von den Anfängen, dem Neubeginn, dem Enthusiasmus und schliesslich vom Abschied 2008, der ihnen allen mehr als schwergefallen ist.
Von der Arche erzählen bedeutet vor allem an Büchermenschen erinnern, wie Raabe klarstellt: «Es sollte ein Buch gegen das Vergessen sein, indem ich die Geschichten all jener Büchermenschen erzähle – ob Autor, Übersetzer, Vertreter, Buchhändler, Rezensent, Agent, Mitarbeiter, Freund oder Freundin–, die Regina Vitali und mich in unserem 25-jährigen Verlegerinnenleben begleitet haben.» Die liebevollen Erinnerungen an all diese Büchermenschen machen Lust, es den beiden Verlegerinnen gleich zu tun – auch wenn 2016 die Zeichen in der Verlagslandschaft noch einmal ganz anders stehen als Anfang der achtziger Jahre oder 2008, als der Arche Verlag von der Hamburger Oetinger Verlagsgruppe übernommen wurde.
Elisabeth Raabe, Eine Arche ist eine Arche ist eine Arche, edition momente 2015, 240 Seiten
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