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Rezensionshinweis
Halbwelt und Himmel, Verruchtheit und Unschuld, Erfahrung und Naivität: Viele Gegensätze treffen in Emmy Hennings’ Brandmal von 1920 aufeinander. Der Roman ist als fiktives Tagebuch der 23-jährigen Dagny erzählt, einer Vagabundin, Hausiererin, Varieté-Schauspielerin und Prostituierten. Sie vertraut dem Papier an, wie sie von Stadt zu Stadt tingelt und auf schnellstem Weg in die übelbeleumdetsten Milieus abrutscht. Und zugleich reflektiert sie ihr Leben, philosophiert über ihre Identität, betet, ringt mit ihren Sünden. Der Roman, der sich aus Hennings’ eigenen Erfahrungen speist, verhalf der Schrifstellerin zu grossem, aber kurzlebigem Ruhm. Der Band macht auch die thematisch verwandte Erzählung Das ewige Lied wieder verfügbar und ordnet die Texte mit Kommentaren, zeitgenössischen Kritiken und einem gründlichen Nachwort in ihre Kontexte ein. (fb)
Emmy Hennings, Das Brandmal – Das ewige Lied, Hg. von Nicola Behrmann und Christa Baumberger, Göttingen, Wallstein, 2017, 508 Seiten
Ein Beitrag von viceversaliteratur. Die vollständige Rezension von Florian Bissig sowie die Zusammenfassungen in Französisch und Italienisch finden Sie hier.
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