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Rezensionshinweis
Durch die Augen der Kindergärtnerin Nora erzählt Isabelle Ryf in ihrem Debüt Konrad, Felix und ich von Schock und Trauer der Familie, als Noras Bruder Konrad bei einem Autounfall ums Leben kommt. Mit ihrer Sprache erschafft das kleine Mädchen seine eigene Welt. Begleitet wird das Kind dabei von der Stimme einer Frau im Radio. Nora beschreibt, wie ihr Bruder immer durchsichtiger wird, wie ihre Eltern sich im Schmerz aneinanderklammern. Die bildhafte Erzählung, die durch die Verflechtung vieler Motive und Gedanken wie ein selbst erschaffenes Auffangnetz erscheint, lässt vieles nur erahnen; sie zeigt, was eigentlich nicht sagbar ist: den Tod und die Traurigkeit in all ihren Facetten. (mk)
Isabelle Ryf, Konrad, Felix und ich. Roman, Biel/Bienne, die brotsuppe, 2017, 144 Seiten
Ein Beitrag von viceversaliteratur. Die vollständige Rezension von Martina Keller sowie die Zusammenfassungen in Französisch und Italienisch finden Sie hier.
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