Es sieht ja vieles harmlos aus, aber wer genau hinsieht, kann in diesen Sprechtexten erfahren, wie schnell Vertrautes aus dem Gleichgewicht gerät. Gerhard Meister stellt mit präzis dosiertem Sprachwitz die Welt auf den Kopf – und wir lesen staunend und freudig mit:

«Bärge gits, für dass me zoberscht
es Gipfuchrütz cha häre mache,
wo wosch de süsch häre mit dene
Gipfuchrütz, die mache ohni Bärge
überhoupt ke Sinn, ohni Bärge ke
Gotthardtunnu, ke Lötschbärgtunnu,
hesch dr das scho mau überleit,
auso de überleg doch mau.»