Möchten Sie, dass Ihre Webseite im Suchindex erscheint?
Sie sind Autor oder Verleger und planen ein Buch oder eine Veröffentlichung?
Betrifft Melinda Nadj Abonji gewinnt den ZKB Schillerpreis 2018
Genf, 2. Mai 2018 – Der diesjährige ZKB Schillerpreis geht an Melinda Nadj Abonji. Die Zürcher Kantonalbank zeichnet auf Vorschlag des Stiftungsrates der Schweizerischen Schillerstiftung die Autorin für ihren Roman „Schildkrötensoldat“ aus.
Der Schildkrötensoldat, der Titelheld von Melinda Nadj Abonjis Roman, gehört zu jenen unvergesslichen Figuren, mit denen die Literatur unser Wissen vom Menschen erweitert. Zoltán Kertész, repräsentativ als Opfer von Ausgrenzung und brutaler Häme, sieht die Dinge doch auf seine ganze persönliche Art, scharf und phantasievoll zugleich. Und wenn der Roman uns daran teilhaben lässt, wie dieser Nachfahre von Büchners Woyzeck seine Welt in Worte fasst, führt er auch vor, was Literatur und was nur Literatur vermag.
Melinda Nadj Abonji wurde 1968 in Becsej, Serbien, geboren. Anfang der siebziger Jahre übersiedelte sie mit ihrer Familie in die Schweiz. Sie lebt als Schriftstellerin und Musikerin in Zürich. Für ihren Roman „Tauben fliegen auf“ erhielt sie 2010 sowohl den Deutschen als auch den Schweizer Buchpreis.
Der ZKB Schillerpreis wird jedes Jahr durch die Zürcher Kantonalbank auf Vorschlag des Stiftungsrates der Schweizerischen Schillerstiftung ausgerichtet. Der Literaturpreis zeichnet im Kanton Zürich lebende Autorinnen und Autoren für Werke von herausragender literarischer Qualität aus.
An dieser Stelle erscheinen Mitteilungen und Ausschreibungen unserer Mitglieder oder uns nahestehenden Organisationen.
Die Tage der deutschsprachigen Literatur stehen vor der Tür.
Jetzt den eigenen Eintrag im A*dS-Lexikon anschauen und kuratieren.
Dominik Müller bespricht Felix Uhlmanns «Der letzte Stand des Irrtums» für Viceversaliteratur.ch.
Diesen Freitag ist es wieder so weit – die Solothurn Literaturtage beginnen.
Tobias Lambrecht bespricht Anna Sterns neuen Roman «blau der wind, schwarz die nacht» auf Viceversaliteratur.ch.