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Kurz notiert, schnell gelesen Die bibliophile Notiz für Kalenderwoche 34
John Bagford (1650/51-1716) gilt als einer der skrupellosesten Bücherjägern und Bücherschändern. Seines Zeichens ein Begründer der Society of Antiquaries nutzte er sein Renommee und seine angebliche Integrität, um durch die Lande zu ziehen und sich die teuersten schönsten Exemplare zu zeigen, bloss um, wie Holbrook Jackson schrieb, «aus seltenen Büchern Bilder, Titelseiten, Initiale, Kolophone etc. aller Arten und Grössen herauszureissen, mit dem Zweck, seine 'Geschichte des Druckens' zu illustrieren, die er zu schreiben beabsichtigte, doch damit nie weiter als bis zu den Abbildungen kam.» Das Verfahren kommt einem aus ganz anderen Zusammenhängen sehr bekannt vor. (bm)
An dieser Stelle präsentieren wir wöchentlich eine bibliophile Notiz. Kalenderwoche 33: Dieselben Feinde
Eine Sommernacht zwischen Lichtern und Stars, die ganz der Literatur und dem Lesen gehört! Und Bookstagram! Und BookTok!
Statt Fussball 3 Tage lang Literatur gucken: Heute starten die diesjährigen «Tage der deutschsprachigen Literatur».
ProLitteris verleiht zwei Preise in der Sparte Literatur an Sasha Filipenko und Maud Mabillard.
Nicht verpassen: Vom 8.-14.7.24 steigt wieder das Literaturfestival Zürich.
Bis 30.6.24 bewerben fürs Stipendium der Lydia Eymann Stiftung.
Beat Mazenauer bespricht «Wilde Tiere» von Markus Bundi für Viceversaliteratur.ch.