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Kurz notiert, schnell gelesen Die bibliophile Notiz für Kalenderwoche 40
Schon im 15. Jahrhundert wurde gegen den Buchdruck («das edelste trojanische Pferd, das die Welt je gesehen») ins Feld geführt, dass Ketzer die neue Technologie missbrauchen könnten, damit die biblische Botschaft trivialisiert werde und so nur die Informationsflut überhandnehme. Letztes Argument prägte auch die leidenschaftliche Debatte, die sich ums Jahr 1690 zum Thema «Zeitungs Lust und Nutz» entwickelte. Das Informationsmonopol der alten Herrschaft wurde unterwandert, zugleich bildete sich eine neue Form der politischen Öffentlichkeit heraus, indem Zeitungen zu Sprachrohren und Meinungsführern des Bürgertums avancierten. Und zuguterletzt war früher das stille Lesen mit verkrümmtem Körper ebenso schädlich wie heute das Sitzen vor dem Computer.
An dieser Stelle präsentieren wir wöchentlich eine bibliophile Notiz. Kalenderwoche 39: Der Papieresser bei Balzac
Eine Sommernacht zwischen Lichtern und Stars, die ganz der Literatur und dem Lesen gehört! Und Bookstagram! Und BookTok!
Statt Fussball 3 Tage lang Literatur gucken: Heute starten die diesjährigen «Tage der deutschsprachigen Literatur».
ProLitteris verleiht zwei Preise in der Sparte Literatur an Sasha Filipenko und Maud Mabillard.
Nicht verpassen: Vom 8.-14.7.24 steigt wieder das Literaturfestival Zürich.
Bis 30.6.24 bewerben fürs Stipendium der Lydia Eymann Stiftung.
Beat Mazenauer bespricht «Wilde Tiere» von Markus Bundi für Viceversaliteratur.ch.