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Kurz notiert, schnell gelesen Die bibliophile Notiz für Kalenderwoche 52
«Kurz und gut, er versenkt sich so sehr in seine Lektüre, dass er die Nachtstunden von Tageslicht zu Tageslicht und die Tagesstunden von Dämmerung zu Dämmerung mit Lesen zubringt. So kommt es, dass ihm vom wenigen Schlafen und vielen Lesen das Gehirn austrocknet. Und nun füllt sich seine Einbildungskraft mit all dem an, was er in den Büchern zu lesen findet: Verzauberungen ebenso wie Waffengänge, Feldschlachten, Herausforderungen, Verwundungen, Herzen und Kosen, Liebschaften, Seestürme und die unmöglichsten Wirrnisse. Und der Gedanke, dass dieser ganze Apparat mit all seinen klangvoll ausgedachten Phantastereien, von denen in seinen Büchern die Rede war, der reinsten Wahrheit entsprach, setzt sich so sehr in seiner Einbildungskraft fest, dass er sich in der ganzen Welt keine glaubwürdigere Geschichte vorstellen kann.»
–– Zitiert aus: Miguel de Cervantes, Don Quijote de la Mancha, 1. Kapitel (bm)
An dieser Stelle präsentieren wir wöchentlich eine bibliophile Notiz. Kalenderwoche 51: Bücher-Sucht
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