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Kurz notiert, schnell gelesen Die bibliophile Notiz für Kalenderwoche 20
Vom Zürcher Antiquar Marco Pinkus erzählt man sich folgende Begebenheit. Sehr zu seinem Ärger wurde er wiederholt von einem Besucher seines Antiquariats beklaut. Nach und nach kam er allerdings dem Dieb auf die Schliche, und schliesslich konnte er dessen Namen und Wohnort herausfinden. Auf einem Ausflug, angeblich ins Thurgauische, fasste Pinkus den Entschluss, die fragliche Person spontan zu besuchen. Zwar war nur dessen Frau anwesend, die sich über den Besuch freute. Auf den Vorwurf des Antiquars, dass er in den Regalen all die ihm entwendeten Bücher erkenne, reagierte sie jedoch entrüstet mit dem Hinweis, dass ihr Mann hinten in jedem Buch fein säuberlich den bezahlten Preis notiert habe. Das Rätsel löste sich auf, als der Gatte heimkehrte. Wie er zugab, war der Preis echt, er wurde aber nicht für das gestohlene Buch entrichtet, sondern für anderweitige Vergnügungen im Milieu, die wegen der Diebstähle unentdeckt blieben.
An dieser Stelle präsentieren wir wöchentlich eine bibliophile Notiz. Kalenderwoche 19: Gutes Geschäft mit Büchern?
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