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Rezensionshinweis
Unter dem Titel Wie eine Feder übern Himmel legt Jochen Kelter einen neuen Gedichtband vor. In zehn Kapiteln mit je sieben Gedichten gibt er Einblick in ein Schwanken zwischen leidenschaftlichem Engagement und persönlicher Kontemplation. Der politische Dichter hält daran fest, ein Partisan bleiben zu wollen, zugleich beschleicht ihn eine feine Trauer. In diesem Zwiespalt gefangen, neigen die Verse mal zu harten, trotzigen Setzungen, mal zu einem weichen Ton der Demut, in dem die vielleicht trügerische Leichtigkeit des Titels mitschwingt. Ihre Wirkung verfehlt Jochen Kelter damit auf jeden Fall nicht. (bm)
Jochen Kelter, Wie eine Feder übern Himmel, Gedichte, 108 Seiten, Frankfurt am Main, Weissbooks, 2017
Ein Beitrag von viceversaliteratur. Die vollständige Rezension von Beat Mazenauer sowie die Zusammenfassungen in Französisch und Italienisch finden Sie hier.
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