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In, dus, trais...
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«Am ersten Tag sagt die Dame am Flughafen: Ach, Sie fahren da runter, ich mag die Berichte nicht mehr sehen. Da blickt ja keiner durch. Na ja, Krieg is schon schlimme. Gott sei Dank ist er weit weg.»
Paris, Wien, Tel Aviv, Thailand.... Orte, nach denen wir uns sehnen und die wir erkunden möchten, weil wir sie für schön, romantisch, exotisch, vielleicht sogar ein wenig gefährlich halten. Aber - sind sie es immer noch? Sibylle Bergs Blick sagt: "Nein". Die Tage, an denen wir uns nach Flucht sehnten, sind vorbei, sagt sie, und die Welt des 21. Jahrhunderts ist zu einem Ort geworden, dem wir entfliehen wollen. Ihr Stift ist scharf und ätzend, aber auch lustig und anspruchsvoll, während sie schreibt, dass Reisen nicht mehr das ist, was es einmal war. Strände sind Schlachtfelder, Cafés sind Bombenzonen, Kreuzfahrtschiffe sind ökologische «killing fields», auf denen "der persönliche Raum portionenweise kontrolliert wird". Diese Essays und Kolumnen, die in den letzten zwanzig Jahren geschrieben und für dieses Buch überarbeitet und erweitert wurden, sind Bergs sehr persönliche Reiseberichte. Und sie ist keine Sesselreisende: Sie ist dort gewesen, hat das getan und erzählt uns nüchtern davon, idealisiert nichts, aber nie ohne Emotionen. Dies ist ein hochintelligenter und lesbarer "Anti-Ratgeber".
(Zur Übersetzung empfohlen von Pro Helvetia, 2016)
Translaziun dal titel: (Those wonderful Years: the Days When We Travelled the World)
Hanser Verlag, München 2016
ISBN: 978-3-446-25359-9
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