In, dus, trais...

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Auturs

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A

Fabiano Alborghetti,

Carole Allamand,

Andres Lutz / Anders Guggisberg,

Lika Nüssli (Ill.) Andrea Gerster,

Dana Grigorcea (Text)

Anna Luchs (Ill.)

B

Dieter Bachmann,

Guido Bachmann,

Marcel Barelli,

Etienne Barilier,

Adrienne Barman,

Sacha Batthyany,

Igor Bauersima,

Jean-Luc Benoziglio,

Bern ist überall,

François Beuchat,

Clo Duri Bezzola,

Vanni Bianconi,

S. Corinna Bille,

Laurence Boissier,

Giovanni Bonalumi,

Nicolas Bouvier,

Rainer Brambach,

Irena Brežná,

Melitta Breznik,

Lukas Bärfuss,

Arthur Brügger,

Hermann Burger,

C

Arno Camenisch,

Luisa Campanile,

Blaise Cendrars,

Maurice Chappaz,

Gaston Cherpillod,

Jacques Chessex,

Anita Siegfried (Text),

Claudia de Weck (Ill.),

Martina Clavadetscher,

Nicolas Couchepin,

D

Laura D'Arcangelo,

Massimo Daviddi,

Martin R. Dean,

François Debluë,

Zora del Buono,

Daniel de Roulet,

Max Huwyler (Text),

Dieter Leuenberger (Ill.),

Friedrich Dürrenmatt,

Adelheid Duvanel

E

Ernst Eggimann,

Dorothee Elmiger,

Lisa Elsässer,

Eppenberger / Gilg / Schrag,

F

Jean-Henri Fabre,

Andrea Fazioli,

Doris Femminis,

Felice Filippini,

Catalin Dorian Florescu,

Giovanni Fontana,

Bastien Fournier,

Ursula Fricker,

Alexandre Friederich,

G

Zsuzsanna Gahse,

Christoph Geiser,

Katharina Geiser,

Andrea Gianinazzi,

Dagny Gioulami,

Rebecca Gisler,

Friedrich Glauser,

Daniel Goetsch,

Eugen Gomringer,

Nora Gomringer,

Dana Grigorcea,

Anne-Lise Grobéty

H

Georges Haldas,

Christian Haller,

Anita Hansemann,

Lukas Hartmann,

Federico Hindermann,

Marcel Hänggi,

Elisabeth Horem,

Thomas Hürlimann,

Michael Hugentobler,

I

Pierre Imhasly,

Felix Philipp Ingold,

Sylvie Neeman (Text),

Ingrid Godon (Ill.),

It's Raining Elephants

J

Philippe Jaccottet,

Pascal Janovjak,

Hanna Johansen,

Eva Muggenthaler (Ill.),

Jürg Schubiger (Text),

K

Lorenz Pauli (Text),

Kathrin Schärer (Ill.),

Christoph Keller,

Birgit Kempker,

Markus Kirchhofer,

Christian Kracht,

Pascale Kramer,

Friederike Kretzen,

Robert Walser (Text),

Käthi Bhend (Ill.),

L

Jürg Laederach,

Monique Laederach,

Lorenz Langenegger,

Simone Lappert,

Emmanuelle Houdart (Ill.) Laëtitia Bourget,

Eva Maria Leuenberger,

Gertrud Leutenegger,

Demian Lienhard,

Hugo Loetscher,

Carl Albert Loosli,

Catherine Louis,

Jean-Marc Lovay,

Catherine Lovey,

Jonas Lüscher,

M

Pietro de Marchi,

Plinio Martini,

Grytzko Mascioni,

Niklaus Meienberg,

Jérôme Meizoz,

Jacques Mercanton,

Michel Mettler,

Jacky Gleich (Ill.) Micha Friemel,

Gianna Molinari,

Perikles Monioudis,

Werner Morlang,

N

Melinda Nadj Abonji,

Sylvie Neeman Romascano,

Rolf Niederhauser,

O

Giorgio Orelli,

Giovanni Orelli,

Angelika Overath

P

Rose-Marie Pagnard,

Frédéric Pajak,

Martin Panchaud,

Erica Pedretti,

Marius Daniel Popescu,

Dubravko Pušek,

Q

R

Philippe Rahmy,

Dragica Rajčić,

Grisélidis Réal,

Charles-Ferdinand Ramuz,

Antoine Déprez (Ill.) Robeto Piumini,

Antoinette Rychner,

S

Catherine Safonoff,

Francesca Sanna,

Patrick Savolainen,

Johanna Schaible,

Hansjörg Schertenleib,

Vera Schindler-Wunderlich,

Michail Schischkin,

X Schneeberger,

Reto U. Schneider,

Hansjörg Schneider,

Kristin T. Schnider,

Kathrin Schärer,

Jürg Schubiger,

Hans Schumacher,

Daniel Schwartz,

Ruth Schweikert,

Monique Schwitter,

Jean-Noël Sciarini,

Walid Serageldine,

Elisa Shua Dusapin,

Christoph Simon,

Singende Eisen,

Marina Skalova,

Tommaso Soldini,

Flurin Spescha,

Jean Starobinski,

Michael Stauffer,

Michelle Steinbeck,

Carmen Stephan,

Daniel Strassberg,

Verena Stössinger,

T

José-Flore Tappy,

Pierre-Alain Tâche,

Matteo Terzaghi,

Jürgen Theobaldy,

Vincenzo Todisco,

U

Christian Uetz,

Marie-Jeanne Urech,

Raphael Urweider

V

Aglaja Veteranyi,

Christina Viragh,

Alexandre Voisard,

Ariane von Graffenried,

Julia von Lucadou,

W

Claudia Walder,

Otto F. Walter,

Elisabeth Wandeler-Deck,

Frédéric Wandelère,

Walter Weideli,

Simone Weinmann,

Levin Westermann,

Y

Z

Mary-Laure Zoss,

Matthias Zschokke,

Mani Matter

Us emene lääre Gygechaschte

Us emene lääre Gygechaschte

«das isch ds lied vo de bahnhöf wo dr zug geng scho abgfahren isch oder no nid isch cho und es stöh lüt im rägemantel dert und tüe warte»

Die berndeutschen Chansons von Mani Matter (1936-1972) gehören in der Deutschschweiz längst zum Volksliedgut. Das Lied vom Zündholz, das einen Weltenbrand entfachen könnte, würde es der Sänger nicht rechtzeitig auslöschen, oder die kindlichen Zänkereien von Hansjakobli und Babettli werden landauf landab am Lagerfeuer gesungen. Was bei Mani Matter so leicht und eingängig klingt, sind Verse von feinster Machart in berndeutscher Mundart. Sie liegen in zwei zu Lebzeiten erschienen Liederbüchern vor.

In alltäglichen, zuweilen absurd wirkenden Situationen manifestiert sich das Menschlich-Allzumenschliche. Der studierte Jurist Mani Matter hat eine Sprache gefunden, die wie seine Uhr in einem seiner Lieder «nach zwei Stunden stehen bleibt», damit die Welt für einen Moment anhält und in der abschliessenden Pointe erkennbar wird. Seine Lieder singen und lesen sich lustig und witzig. Darin verborgen ist aber eine tiefe, melancholische Nachdenklichkeit. Im Stuhl des Coiffeurs beschleicht den Sänger angesichts der Spiegel ringsum ein «metaphysisches Gruseln», und «die Strasse, an der ich wohne», führt direkt zum Friedhof. In der Choreographie der beiden Publikationen geht die lichte Dur-Tonart unversehens in einen verschatteten Moll-Ton über, der in der Frage gipfelt «Warum syt dir so truurig?» (Warum seid ihr so traurig?, im gleichnamigen zweiten Bändchen). Die Popularität seiner Chansons besteht gerade in dieser Ambivalenz von Lustigkeit und Melancholie. Sie ist das Herz jeder Kunst, deshalb bleibt sie «gäng es Risiko» (stets ein Risiko). Ausgerechnet diese Liedzeile wurde für den Sänger selbst traurige Wahrheit : Auf der Hinfahrt zu einem Auftritt verunglückte er im November 1972 bei einer Kollision mit einem LkW tödlich.

(Der zweite Band «Warum syt dir so truurig?» erschien 1972 in gleichen Verlag)

(Beat Mazenauer)

Translaziun dal titel: Aus einem leeren Geigenkasten

Benziger, Zürich/Köln 1969

ISBN: 978-3-7296-0828-3

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