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«Voyons, a dit le patron, tu ne vois pas que c'est un timbre d'Amérique? … Santiago, dans l'île de Cuba. Et la lettre est une lettre officielle, pas moyen de s'y tromper.»
Zahlreiche Exegeten von Raumuz' Werk sind sich einig, dass «La beauté sur la terre» einer der größten - wenn nicht der größte - Romane des Waadtländers ist, und dass es ein idealer Einstieg ist, um sein Universum zu entdecken. Das Buch wurde 1927 veröffentlicht und erzählt die Geschichte eines jungen kubanischen Mädchens namens Juliette, das am Ufer des Genfersees landete, um bei ihrem Onkel, dem Gastwirt Milliquet, zu wohnen. Es ist wunderschön, voller Sonnenschein, und seine Exotik wird die Köpfe einer kleinen Gemeinschaft, die bis dahin in sich geschlossen war, verändern, sie bis zum letzten, unvermeidlichen Drama teilen und dabei die Bosheit und menschliche Niederträchtigkeit offenbaren. Der sechzehnte Roman von Ramuz, der an "La grande peur dans la montagne" anknüpft, besticht durch seine komplexe Erzählstruktur, die Theatralik und Abenteuerlust verbindet. Während der sechzehn Monate dauernden Ausarbeitung wird «La beauté sur la terre» mehrere Titel wie «Vénus revenue» oder «L'apparition de la beauté» erhalten. Die Analyse der Manuskripte und Arbeitshinweise des Schriftstellers zeigt, dass es ihm zunächst schwergefallen war, diese Geschichte aufzunotieren, indem er große alte Legenden wieder aufgriff, um über den Mythos der Schönheit zu sprechen. Er wird den Text auch retuschieren, nachdem er 1928 in Paris von Grasset veröffentlicht wurde, was einen großen Einfluss hatte, dann 1941, als seine «Oeuvres complètes» bei Mermod in Lausanne erschienen.
(Stéphane Gobbo)
Der Text ist erstmals 2013 in L'Hebdo Hors-série: «Littérature Suisse, 100 livres essentiels» erschienen.
Translaziun dal titel: La beauté sur la terre
Ullstein, Frankfurt / M. 1986
ISBN: 3-548-30181-9